Bio-Anbau

Die 30 Hektar Ackerland des  Bauernhofs werden nach den Kriterien der BIOLOGISCHEN LANDWIRTSCHAFT angebaut: flache Bodenbearbeitung, organische Düngung und Fruchtfolge.
Getreide (Weizen, Gerste, Hafer und Dinkel) wechseltet sich mit Leguminosen (Erbsen und Linsen), mit dem berühmten lokalen Kartoffeln und mit Futter (Luzerne, Klee und Esparsette) ab.
Die Früchte, die auf den Baumreihen und Sträuchern wachsen, die die Felder umgeben, werden in unserem Labor für die Produktion von Marmeladen, Konfitüren und Likören verwendet: Visner (aus Sauerkirschen), Fa.G.iN (aus Buchenblättern und Wacholderbeeren), Scafurnicchio (aus Hagebutten) und der Nocino von Sankt Johann. Die meisten Produkte (ICEA-zertifiziert) werden im Unternehmen wiederverwendet oder im Hofladen und auf dem lokalen Markt verkauft.

Bio-Tierzucht

Die 30 Hektar Wiesen und Weiden des Bauernhofes werden als WECHSELWEIDEFLÄCHEN für Schafe und Pferde genutzt. Die etwa 20 SCHAFE werden im halbwilden Zustand gezüchtet und produzieren Wolle und Lämmer, während die 10 PFERDE  für den Reiterhof genutzt werden. Selbst die SCHWEINE leben im halbwilden Zustand: Sie weiden frei in einem Eichenhain zu grasen. Nachdem sie im Herbst so viele Eicheln gefressen haben, werden sie im Winter zu edlem  Schinken und schmackhaftem  Aufschnittverarbeitet. Und während GÄNSE und ENTEN glücklich in einem kleinen schattigen Teich schnattern, legen die traditionellen schwarz-weißen HENNEN  bunte Eier im Stroh, umgeben von lauten PERLHÜHNERN, majestätischen TRUTHÄHNEN und malerischen HÜHNERN mit nacktem Hals. Aber nicht alle Nutztiere landen auf dem Tisch: Jedes Jahr grüßen die ZIEGEN von den Felsen im alten Steinbruch, während Rosa, das ZWERGSCHWEIN alles verschlingt, was ihr vor die Nase kommt.

Natürliche Forstwirtschaft

Der 60 Hektar große Mischwald besteht aus Eichen, Ahorn und Hopfenbuchen und wird nach den Grundsätzen des natürlichen Waldbaues gepflegt;  jährlich produziert der Wald genug Holz für den Bedarf des Bauernhofes und auch die leckeren Pilze, die Sie im Bio-Restaurant verkosten können.
Es gibt auch einen kleinen Pinienwald und einen Hain mit Trüffelpflanzen. Zu jeder Jahreszeit können Sie eine andere Trüffelart probieren. Im Herbst gibt es  den WEISSEN TRÜFFEL  Tuber magnatum; im Winter den SCHWARZEN TRÜFFEL Tuber melanosporum; im Frühjahr den BIANCHETTO Tuber albidum; im Sommer den SCORZONE Tuber aestivum.

Grüne Energie

Seit 2011 produziert La Cerqua saubere Energie durch zwei Photovoltaik-Anlagen:

• ▸eine davon, etwa 10 kW stark, befindet sich auf der verborgenen Seite der Scheune und erzeugt genug Energie, um die landwirtschaftlichen Maschinen und das Bauernhaus Balucca mit Strom zu versorgen;
• ▸die andere, etwa 20 kW stark, befindet sich in einer sonnigen und versteckten Ecke in der Nähe von Case San Salvatore. Sie macht aus der energetischer Sicht die alte Scheune und das Haus Cerqua völlig autonom.